Markus Lindner, Schmelze
Bei der Schmelze verändert sich der Stoff und geht vom festen in den flüssigen Aggregatszustand über. Auch in der Poesie gibt es so etwas wie Schmelze, wenn sich ein Stoff während des Erzählens...
View ArticleBernd Schuchter, Föhntage
Die Welt ist alles, was der Fallwind ist, sagt ein kauziger Typ über die Alpen, deren Haupt-Merkmal vielleicht der Föhn ist. Und egal wo Nord- oder Südtirol tagsüber politisch hin driften, nächtens...
View ArticleErich Ledersberger, Ich bin so viele
In einer Gesellschaft, wo das Vermehren von Kapital als das Non-plus-Ultra des Lebensglückes gilt, versuchen es einige auch mit dem Vermehren der eigenen Identitäten.Erich Ledersberger versammelt in...
View ArticleGünther Loewit, Sterben
Jedes Buch löst in der Leserschaft Reaktionen aus, aber darüber hinaus ergibt sich auch ein Wechselspiel zwischen Leseambiente und Lektüre. Ein Buch über das Sterben wirkt in einem Umfeld voller Apps...
View ArticleAnita Pichler, Wie die Monate das Jahr
Für die Aufnahme in den literarischen Klassiker-Kreis braucht es zwei Voraussetzungen: Das Werk muss für Lehrer, Schüler und das Schulwesen gut aufbereitet sein und das Werk muss für die Leserschaft...
View ArticleAnne Marie Pircher, Zu den Linien
Ein Leitsystem, das den Verleiteten nicht klar ist, führt diese in die Irre. Anne Marie Pircher setzt in ihren neun Erzählungen über Um- und Ausstiegssituationen die Protagonisten jeweils einer...
View ArticleFranz Tumler, Hier in Berlin, wo ich wohne
Die Frage nach dem sogenannten Erzählstandpunkt führt Autoren oft direkt ins Meldeamt, wo sie beinahe amtlich festlegen, wo sie wohnen.Für Franz Tumler sind die Vorgangsweise beim Erzählen, der...
View ArticleDietmar Wachter, Katharinas Rache - Inspektor Matteo ermittelt
Inspektor Matteo ist einer der seltenen Ermittler im Krimi-Genre, die gerne ihre Arbeit tun, mit der Bevölkerung in positiver Verbindung stehen und den Grant zuerst an sich selber auslassen, ehe sie...
View ArticleErika und Nora Wimmer, Geldspiel ohne Ende
Gute Romane können sich einen Luxus leisten, der im Alltagsleben tabu ist: Die Wahrheit augenzwinkernd auszusprechen. „Geld ist genauso wichtig wie alles andere auf der Welt!“ (43) Wer geht als Leser...
View ArticleRenate Aichinger, wundstill
Noch mehr als bei üblichen Buchtiteln kommt es bei Gedichtbänden darauf an, im Titel bereits jene Poesie auszuleuchten, die in den Gedichten später aufgesucht wird.Renate Aichingers Wortkosmos...
View ArticleChristoph Bertsch / Viola Vahrson (Hrsg.), Gegenwelten
Gegenwelten haben immer etwas Geheimnisvolles, Subversives und Freches an sich. Jedes Kunstwerk hat ein Stück Gegenwelt in sich eingebaut womit es beweist, dass die jeweils gegenwärtige Welt auch ganz...
View ArticleStefan Abermann, Schatzkästlein des reinlichen Hausfreundes
Zu Zeiten, wo sich größere Bevölkerungsschichten aufmachen, so etwas wie Bildung und Lebenssinn zu inhalieren, boomen gerne die Hauskalender und Schatzkästlein, worin für alle Stimmungs- und...
View ArticleE. W. Bichler, Der Kluibenschädel. Das Ende
Wie sich die sogenannte Freiheit in einer straff geführten Gesellschaft anfühlt, kann am besten jemand erklären, der gerade frisch aus dem Gefängnis entlassen worden ist.E. W. Bichler schickt seinen...
View ArticleMathias Klammer, Ein guter Tag zum Fliegen
Dem Roman „Ein guter Tag zum Fliegen“ ist ein Lesezeichen beigelegt mit der Zauberformel: „Ein guter Tag zum Lesen.“ - Die gute Witterung zum Abhauen aus der Schwerkraft lässt sich vielleicht mit Lesen...
View ArticleBarbara Hundegger, Wie ein Mensch der umdreht geht
Einem Kunstwerk ist es natürlich egal, ob man sich davor verneigt oder nicht, zwischendurch muss man einem Kunstwerk einfach aus emotionalen Gründen sagen, dass es gelungen ist. Und das sagt man auch...
View ArticleGeorg Paulmichl, Bis die Ohren und Augen aufgehen
Ein Fernsehabend erlöst den anderen. - Wenn Sprichwort-artige klare Analysen im Spiel sind, ist Georg Paulmichl nicht weit. Er schafft es mit seinen beinahe täglichen Schreibüberlegungen, dem...
View ArticleHorst Schreiber / Irmgard Bibermann, Von Innsbruck nach Israel
Trotz aller Bemühungen um eine ausgewogene Geschichtsvermittlung, schaffen es Andreas Hofer mittlerweile auf diverse Käseverpackungen und Zu Mantua in Banden in die Hitlisten diverser Landtage, von...
View ArticleMax von Gutleben, Solange noch Blätter auf den Bäumen sind …
Das Glück ist einerseits durch einfache Bilder ausgeflaggt und zwingt andererseits den Glücksuchenden zu unendlich ausufernden Schleifen, und zu allem Überdruss ist das Ende offen.Der Glücksuchende im...
View ArticleMartin Kolozs, Ein Funke Leben
Mit dem berühmten starken Anfangssatz brennt sich ein Roman unauslöschlich in das Gedächtnis der Leserschaft. „Jeden Sonntagmorgen, seit 1998, wachte Samuel Bly alleine auf und masturbierte.“ (9)Nicht...
View ArticleAnnemarie Regensburger, Mittlt durch giahn
Lyrik muss sich fallweise eine eigene Bahn durch morastiges Gelände bahnen, dabei besteht ihre Widerstandskraft darin, dass sie sich mitten durch den Alltag eine tragfähige Spur bahnt, ähnlich einem...
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